BARFEN ??? Was ist das???

BARFEN bezeichnet in erster Linie eine Fütterungsart für Hunde. Die Idee

stammt aus den USA und orientiert sich an der natürlichen Ernährung der

Wölfe. In Deutschland hat sich für BARF als Definition Biologisch

Artgerechte Rohfütterung bzw. Roh Futter durchgesetzt.

 

Die Umstellung des Hundes von Dosen- bzw. Trockenfutter auf BARF kann

sich gerade zu Beginn etwas schwierig gestalten, da man selbst auf die Aus-

gewogenheit der Futterbestandteile achten muss. Dafür gibt es eine ziemlich

einfache Formel, an der man sich orientieren kann.

 

Der Bedarf  an Nahrung beträgt 2 – 3 % des Körpergewichtes pro Tag.

 

Sollte der Hund etwas zuviel auf den Rippen haben, berechnet man

2%, bei zu wenig sind es 3% des Körpergewichtes. Die Gesamtmenge setzt

sich dabei aus 25 – 30 % Gemüse, Getreide, Obst, Salat und 70 – 75% aus

Fleisch und Knochen zusammen. Bei den Knochen ist zu beachten, dass

diese nur in rohem Zustand gefüttert werden dürfen, da sie ansonsten

splittern, was zu gefährlichen, sogar lebensbedrohenden Verletzungen

führen kann. Hinzu kommen noch Mineralien und Kräuter, die jedoch von

der Gesamtmenge her nicht ins Gewicht fallen.

 

Mittlerweile haben sich verschiedene Anbieter auf BARF-Futter spezialisiert,

so dass man bequem über das Internet die Nahrung bestellen kann. Ebenso

werden die Mineralien und Kräuter schon in fertigen Mischungen angeboten,

so dass man beim BARFEN  für die Futterzubereitung nicht mehr Zeit

aufwenden muss, als wenn man seinen Hund mit Dosen- oder Trocken-

nahrung füttern würde.

Allerdings kann man sein Rohfutter auch gerne beim nächsten Biobauern

kaufen, sollte er dies im Angebot haben.

 

Ich als BARFer beziehe mein Fleisch von einem speziellen Biobauernhof, der

sich auf BARF-Futter spezialisiert hat und bereite Gemüse, Getreide, Obst

oder Salat frisch zu. So gewährleiste ich meinen Hunden die beste Ver-

sorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen und eine ausgewogene, sowie ab-

wechslungsreiche Ernährung, die täglich frisch zubereitet wird.

 

Meine Hunde (27 und 6 kg) werden jetzt seit ungefähr einem Jahr mit BARF

gefüttert und ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht. Meine

Tiere sind agiler, ausgeglichener und vor allem gesünder als früher, als sie

noch Trockenfutter bekommen haben. Sie haben ein wunderschönes,

zartes, glänzendes Fell und selbst der Fellwechsel gestaltet sich nicht mehr

so anstrengend für die Tiere. Ich persönlich kann BARF jedem Hundehalter

nur empfehlen. Meine Tiere haben es sofort mit Begeisterung angenommen.

Die Umstellungsphase gestaltete sich bei uns problemlos. Selbst heute,

nach einem Jahr, ist es eine Freude ihnen zuzusehen, mit welch gutem

Appetit sie ihr Futter verspeisen.

 

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