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Katze vegetarisch ernähren – Tierquälerei mal anders
Eine Katze vegetarisch ernähren – geht das oder ist das Tierquäerei?
Menschen, welche sich vegetarisch oder gar vegan ernähren, kommen oft auf die Idee, keinerlei Fleischprodukte mehr in ihrem Umfeld zu dulden. So lange es nur die Person selbst betrifft, ist das akzeptabel – schließlich darf sich jeder so ernähren, wie er es möchte. Schlimm wird Vegetarismus erst, wenn versucht wird, auch dem Haustier diese Art der Ernährung aufzuzwingen. Während beim Hund eine ausgewogene vegetarische Ernährung im Bereich des Möglichen liegt (das heißt nicht, dass sie gut für den Hund ist), Ist sie bei Katzen schlichtweg nicht zu verantworten.
Katzen sind Fleischfresser
Katzen sind fast reine Fleischfresser. Schon diese Aussage allein sollte eigentlich genügen, um die Schnapsidee, eine Katze vegetarisch ernähren zu wollen, zu verwerfen. Die Stubentiger sind auf Taurin angewiesen, da ihr Körper dieses nur in einem sehr geringen Maß selbst produzieren kann. Taurin jedoch ist nur in Fleischprodukten vorhanden und kann nicht ersetzt werden..
Weiterhin wird die Aminosäure Arginin benötigt. Diese kommt außer in Fleisch und Fisch fast nur in Nüssen und Hülsenfrüchten vor. Da Sie mit Sicherheit Ihre Katze nicht dazu bewegen können, Nüsse zu verspeisen, ist auch Argininmangel bei der vegetarischen Ernährung einer Katze ein großes Problem.
Auch die lebenswichtigen Stoffe Methionin und Nicotinsäure sind essentiell für Katzen – und auch diese kommen vorwiegend in tierischen Zellen vor.
Katzen vegetarisch ernähren – das sind die Folgen
Wird nun eine Katze strikt vegetarisch ernährt, stellt sich in kurzer Zeit ein Taurinmangel ein – die heißgeliebte Katze bildet keine Gallensalze mehr. Die Folgen davon sind dilatative Kardiomyopathie (Veränderung des Herzmuskels bis hin zum Herzstillstand) und zentrale Retinadegeneration (Verkümmerung der Netzhaut mit anschließender Erblindung).
Im Gegensatz zum Taurinmangel, welcher sich schleichend bemerkbar macht, hat ein Argininmangel schon nach einer argininfreien Mahlzeit folgen. Um es unschön auszudrücken – die Katze kotzt. Dies ist das erste Anzeichen einer Hyperammonämie. Im Blut des Tieres reichert sich Ammoniak an und wird nicht mehr abgebaut. Irgendwann fängt die Katze an zu krampfen, fällt ins Koma und stirbt über kurz oder lang. Und das alles nur, weil sie wegen einer fixen Idee eines Menschen völlig falsch ernährt wurde.
Katzen – artgerechte Ernährung
Fachliteratur
Katzen vegetarisch ernähren ist also nicht möglich, sondern Tierquälerei! Sollten Sie als Vegetarier nicht damit leben können, dass Ihr Tier Fleisch benötigt um zu leben, dann sollten Sie darüber nachdenken, sich ein rein pflanzenfressendes Haustier anzuschaffen. Ein Kaninchen ist da eine gute Wahl.
Bedenken Sie immer, dass eine Katze kein Mensch ist und völlig andere körperliche und ernährungstechnische Bedürfnisse hat. Ziel bei der Haltung von Haustieren – egal welcher Art – ist es immer, die Ernährung so naturgetreu wie möglich zu gestalten.
Ihr Stubentiger wird Ihnen eine artgerechte Ernährung danken – mit viel Liebe und einem langen, gesunden Leben.
Quelle : http://pagewizz.com
Jeder Tierfreund kennt es, man möchte seinen Liebling verwöhnen.
Ihm nur das Allerbeste und Allerfeinste zum Essen bieten. Schließlich
gehört das Tier zur Familie und dies soll sich auch bei seiner Ernährung
bemerkbar machen. Dieses Wissen nutzen Hersteller von Tiernahrung
um immer interessantere, leckerere Menues für Hund und Katze zur
Auswahl anzubieten.
Aber was verbirgt sich wirklich hinter diesen 5 Sterne-Menues???
Dazu sollte man wissen, dass Katzen reine Fleischfresser und Hunde
Allesfresser sind. Das bedeutet, dass der Verdauungstrakt der Katze
nicht darauf ausgelegt ist, Getreide und Gemüse zu verwerten. Der
Verdauungstrakt des Hundes allerdings schon, auch wenn Getreide und
Gemüse nur in vorverdauter bzw. gekochter Form verwertet werden
kann.
Sehen wir uns jedoch die Inhaltsstoffe auf der Rückseite von
Katzenfutterdosen an, finden wir dort sehr häufig Angaben, die uns
irritieren sollten. Da werden dann z.B. Getreide und pflanzliche Eiweiß-
extrakte angegeben.
Hier sollten bei uns die Alarmglocken läuten!!!
Wissen wir doch, dass Katzen reine Fleischfresser sind und somit kein
Getreide und Gemüse verwerten können.
Warum wird dies dann ins Katzenfutter gemischt???
Dafür gibt es einen einfachen, simplen Grund:
Es ist billig, füllt den Magen des Tieres und vor allem den Geldbeutel
des Futterherstellers. Außerdem kommen so auch viele Tierärzte in
den Genuss ihnen Rechnungen für die Behandlung ihrer Katze
ausstellen und kassieren zu dürfen. Denn gerade diese Ernährungsweise,
viel Getreide, wenig Fleisch führt oft zu Problemen des
Magen-Darm-Traktes, der Nieren, kann Diabetes, Entzündungen der
Zähne und des Zahnfleisches hervorrufen, um nur einige Beispiele
aufzuführen.
Fortsetzung folgt…